Eishockey aus der Hansestadt – Hamburg Sailors

Eishockey in Hamburg
Der Anfang des Eishockey in Hamburg

In Deutschland beliebt wurde Eishockey, so wie wir es heute kennen, erst in den 30ern. Zur Eishockeymannschaft im Februar 1931 traten drei Mannschaften, die für Hamburg antraten, und eine aus der Stadt Altona an. Jedoch blieben diese Mannschaften erfolglos und hatten gegen andere deutsche Mannschaften keine Chance.
Auch nach dem zweiten Weltkrieg scheiterte Hamburg in der zweiten deutschen Meisterschaft in der Saison 1947/48. Der Eishockey Verein Hamburg, die EG Hamburg, scheiterte bereits in der Vorrunde und löste sich auf.
Nach einem kurzen Lichtblick in der Saison 1950/51 wurde der HTHC Zweiter der Gruppe Nord. Danach scheiterte der HTHC wieder und wurde bereits 1954 wieder aufgelöst.

Neue Gruppen und Ligen für den Eishockey Verein Hamburg

Ab 1965 bekam die drittklassige Liga den Namen Regionalliga. Ab 1962 kam es dann zu Hamburger Derbys. Damals fand das Eishockey lernen Hamburg noch im Freizeitpark „Planten und Blomen“ statt. Die Spieler mussten für den Park Eintritt bezahlen und die Bande selber errichten.
Der HSC schloss sich 1968 mit dem Hamburger SV zusammen. Gleich in der ersten Saison stieg der HSV in die zweitklassige Oberliga auf. Er konnte sich dort aber nicht halten und fiel nach einem Jahr erneut ab. Der Altonaer SV zog sich 1972 jedoch wieder zurück.

Der Hamburger SV als erster Hamburger Eishockey Verein

1973 wurde die 2. Bundesliga gegründet. Der HSV spielte nun in der drittklassigen Oberliga. Altona wurde 1976 Meister, konnte jedoch nicht aufsteigen. Die neue SC Condor Hamburg trat 1977 ebenfalls in der Regionalliga an, der Altonaer SV zog sich 1978 zurück.
1980 wurde der Eishockeyverein Hamburg HSV Oberligameister, musste aber auf die 2. Bundesliga verzichten. Der Eishockey Nachwuchs Hamburg konnte nicht trainieren, da die Stadt nicht genug Eiszeiten bereitstellte und alle Werbeeinnahmen, die im Stadion gemacht wurden, für sich selbst beanspruchte. 1983/84 zog der Hamburger SV seine Mannschaft wieder zurück. Gegen das Nachrücken in die Oberliga der SC Condor Hamburg legte der HSV erfolgreich Widerspruch ein. Condor löste sich daraufhin auf.

1984 gründeten enttäuschte Mitglieder und Fans des HSV den 1. EHC Hamburg. Er startete 1984/85 in der Regionalliga Nord. Gleich im ersten Jahr gelang dem EHC gemeinsam mit dem HSV der Aufstieg in die Oberliga. 1987 gelang dem HSV der erneute Aufstieg in die 2. Bundesliga. 1987/88 wurde er nach der Vorrunde jedoch zurückgezogen und spielte im folgenden Jahr als SV Hamburg wieder in der untersten Spielklasse.

Dies öffnete dem 1. EHC die Türen. In der Saison 1988/89 belegte er den zweiten Platz in der Oberliga Nord und schaffte somit die Qualifikation für die 2. Bundesliga. Er beendete die Saison 1989/90 als Siebter der Gruppe Nord. Leider ging er nach dieser Saison in Konkurs und spielte nicht mehr. Der HSV setzte seinen Auf- und Ab-Kurs fort.

Die Crocodiles von Hamburg

Die Crocodiles wurden 1990 als Nachfolger des 1. EHC Hamburg gegründet. Die Spieler bestanden aus denen aller anderen Mannschaften. Die Anzahl der Zuschauer lag zunächst bei 80.

1996 gehörten die Crocodiles alleine dem Unternehmer Klaus-Peter Jebens. Um spielen zu können, wurde die Renovierung der Eissporthalle Farmsen durchgeführt: Damit erfüllte die Mannschaft 1997 nun die Auflagen für die 1. Liga Nord. Die Crocodiles belegten in der Qualifikationsrunde den dritten Platz und gelangten in die neue Bundesliga. Diese gehörte gleich nach der Deutschen Eishockey Liga als die zweithöchste deutsche Spielklasse und als 2. Bundesliga ab 1999/2000 ausgetragen wurde.

Die Crocodiles, die 1999/200 das Viertelfinale erreicht hatten, versuchten im Sommer 2000 die DEL-Lizenz der Starbulls Rosenheim zu erhalten und wollten so in die DEL einziehen. Ihnen wurde jedoch die Genehmigung, die für den Kauf notwendig gewesen wäre, nicht erteilt. Für eine Spielzeit konnte der FTV mit einer neuen Gesellschaft den Spielbetrieb aufrecht erhalten. Danach musste er jedoch wieder aufgelöst und in den Stammverein integriert werden.

Neuer Eishockey in Hamburg: Die Hamburg Freezers

Ab Juli 2002 gab es für Hamburg eine neue Mannschaft: die Hamburg Freezers. Diese entstand durch den Umzug der München Barons aus der DEL nach Hamburg. Hier spielten sie bis 2016 in der neu erbauten Color Line Arena.
Gleich in der ersten Spielzeit kamen sie in die Vorrunde der Playoffs. Allerdings kamen sie im Viertelfinale nicht an den Eisbären Berlin vorbei. Die Freezers bekamen mit Dave King einen neuen Trainer und zusätzlich ehemalige Spieler der NHL und AHL (beides nordamerikanische Profiligen). Damit erlangten sie im neuen Jahr den dritten Platz. Dies war ihre bislang beste Platzierung in einer Hauptrunde. Im Halbfinale der Playoffs verloren sie gegen die Frankfurt Lions, die später Meister wurden. Dies war der bislang größte Erfolg der Hamburg Freezers. Sie gelangten immer wieder in die Playoffs, schieden aber immer wieder im Viertelfinale schon aus. Die Anschutz Entertainment Group besiegelte am 25. Mai 2016 das Schicksal der Freezers, indem sie sie nicht für die Saison 2016/2017 anmeldete. Der Spielbetrieb der Freezers wurde eingestellt.

Eishockey Vereine in Hamburg heute

Ab dem Jahr 2010 spielten zwei Hamburger Eishockey Vereine in der Oberliga Nord: die Crocodiles und der HSV. Die Crocodiles konnten ihre Klasse ohne Probleme halten, der HSV jedoch stieg wieder ab. Christoph Schubert wurde für Saison 2016/17 für die Crocodiles verpflichtet. Er war der Kapitän der Hamburger Freezers. Viele neue Sponsoren konnten durch das Aus der Hamburg Freezers gewonnen werden. Am 1. Februar 2019 musste dennoch das Planinsolvenzverfahren eröffnet werden, das im Juli 2019 endete.

Derzeit gibt es neun Herren- und drei Damenmannschaften in den deutschen Eishockeyligen. Eishockey Nachwuchs Hamburg ist immer gefragt. Der Eishockey Nachwuchs in Hamburg wird aktiv gefördert. Der Eishockey in Hamburg wird vom HERV (Hamburger Eis- und Rollsport-Verband) organisiert.
Eishockey lernen Hamburg ist gerade für unseren Nachwuchs eine tolle Gelegenheit. Eishockey lernen Hamburg verbindet Schnelligkeit mit Teamfähigkeit und Koordination.

Eishockey Nachwuchs in Hamburg

Leider konzentrieren sich die großen Vereine viel zu sehr auf ihre Herrenmannschaften und vernachlässigen dabei mehr und mehr den Nachwuchs. Daher ist das Ziel der Hamburg Sailors die Lücke zum Nachwuchs zu schließen und die Kinder so gut es geht vernünftig auszubilden, sodass wir zukünftig auf unseren eigenen Nachwuchs setzen können um mit ihm den Eishockey in Hamburg wieder populärer zu machen.